Drei Jahre Pandemie mit mehreren Tausend Toten und kein Ende in Sicht, Flutkatastrophen in NRW, Rheinland-Pfalz, Bayern und Sachsen mit hunderten Opfern und Sachschäden in Milliardenhöhe, die Afrikanische Schweinepest (ASP) nach Schweine- und Vogelgrippe die nächste Tierseuche auf dem Vormarsch – dies sind nur die großen Krisen, die der Katastrophenschutz in Deutschland 2021 bewältigen musste und weiterhin bewältigt.
Die Gegenwart ist durch viele gleichzeitig stattfindende und parallellaufende Entwicklungen, die im Ergebnis in einer gefährlichen Mischung aus langandauernden Lagen, flächendeckenden Schadensgebieten und unerwarteten Aufkommen kulminieren, krisenhafter geworden. Zu den schon permanenten Herausforderungen bestehend aus mangelndem Nachwuchs, Klimawandel und menschengemachten Krisen muss der Katastrophenschutz in einer Dauerkrise eine Lage nach der nächsten abarbeiten. Trotz stetig anwachsendem Anforderungsprofil an die Kräfte aus Feuerwehr, THW, Bundeswehr, Hilfsorganisationen und Behörden bewältigen diese die Lage noch erfolgreich. Doch was muss geschehen damit dies so bleibt?
Dazu organisiert der Behörden Spiegel zum zweiten Mal den „Digitalen Katastrophenschutzkongress“. Auf diesem Kongress werden die aktuellen und drängenden Themen der Community angestoßen und diskutiert.